Nun wollen wir die letzten drei Tage zusammenfassen. Diese waren sehr intensiv, wir haben viel erlebt. Die Gruppe wächst mehr und mehr zusammen, manche verlassen uns bedauerlicherweise, viele stoßen dazu!
Am 30.8. waren wir bei der Tönnies Schlachterei bei Gütersloh.
Dort fährt ein LKW nach dem anderen voll mit quiekenden Schweinen in die Halle, um die Tiere zu töten. Alle 2 Sekunden wird dort ein Schwein umgebracht, das sind ca. 30.000 am Tag. Die LKWs sind bedruckt mit zynisch wirkender Werbung mit glücklichen Familien und ins beste Licht gerückte Fleisch. Am Straßenrand die Arbeiter*innen der Fabrik.
In all dem Trubel standen wir - geschockt von dem Szenario, aber mit Bannern.
Wir rufen dazu auf den Fleischkonsum vor Kriterien des Arbeiter*innenschutzes, dem Tierwohl und den klimatischen Auswirkungen zu reflektieren. Von der Politik fordern wir eine klare Haltung und deutliche Maßnahmen! Die aktuelle Situation ist unhaltbar.
Gestern, am 31.8., starteten wir am Schaulbauernhof in Bielefeld und fuhren an unserem "Aktionstag Inklusion" nach Bielefeld Bethe.
Dort wurden wir großartig von einer inklusiven Schule empfangen: Der ganze Schulhof war voller Menschen und applaudierte uns. Aaron Auge gab eine Autogramstunde und wir kamen mit den Menschen ins Gespräch.
Unsere Gesellschaft als auch die Klimakrise Bedarf ganzheitliches Denken und das bedeutet Inklusion und intersektionale Ansätze. Alle Menschen brauchen Teilhabe und dafür gilt es alles zu tun. Nur gemeinsam sind wir stark. Dafür steht der Forderung nach Klimagerechtigkeit.
Heute, am 01.9. haben wir Hameln wachgerüttelt und sind auf dem Marktplatz laut aufgetreten. Im Anschluss hielten wir eine kämpferische Rede auf der Marktbühne und diskutierten mit dem CDU Oberbürgermeister. Zufällig trafen wir auf Menschen, die Klimabänder mit Klimaforderungen der Passant*innen ausfüllen.