Fragen zur Tour
Wie und Wo wird übernachtet?
Brauche ich ein Schlafsack/Zelt/... etc.?
Die meiste Zeit Übernachten wir in Zelten auf Wiesen/Gärten/Ackern bei Vereinen, Landwirt*innen, in Freibädern oder bei unterstützenden Privatpersonen.
Was Du dafür mitnehmen solltest, erfährst Du hier: "Was brauche ich für die Tour?"
Gibt es Duschen und Toiletten - wie sieht's mit Barrierearmut aus?
An jedem Schlafplatz werden Toileten zur Verfügung stehen. Duschen versuchen wir, in regelmäßigen Abständen (jeden 2. - manchmal jeden 3. Tag), möglich machen zu können. Auch hier bemühen wir uns darum, barrierearme Zugänge möglich zu machen.
Wie verpflegen wir uns während der Tour?
Die Verpflegung wird von den Teilnehmenden innerhalb der Touren solidarisch und mit möglichster Unterstützung von Foodsharing und anderen Essensspenden geregelt, seltener aus eigener Tasche. Gemeinsam kochen wir jeden Tag mit einer mobilen Küche.
Während der Tour streben wir eine vegetarische/vegane Ernährung an (warum, kannst Du in unserem Selbstverständnis nachlesen). Falls Du dort doch Fleisch essen möchtest, bitte nimm Rücksicht auf die anderen Teilnehmenden. Sei achtsam und stelle sicher, dass sich alle mit der Situation wohl fühlen oder verzichte möglicherweise darauf, vor anderen Menschen Fleisch zu essen.
Solltest Du Lebensmittelallergien haben oder dich auf besondere Art und Weise (bspw. halal oder koscher) ernähren, melde Dich gerne bei uns oder gib Dein Anliegen direkt bei der Anmeldung mit an.
Wird Alkohol getrunken/Darf ich Alkohol trinken?
Wir machen darauf aufmerksam, dass der Übermäßige Alkoholkonsum unerwünscht ist (aus dem ganz praktischen Grund, dass wir nicht glauben, dass es sonderlich spaßig ist, verkatert Fahrrad zu fahren). Alkoholisiertes Fahrradfahren gefährdet euch selbst und eure Mitmenschen und verstößt zudem gegen die Straßenverkehrsordnung.
Illegale Drogen sind bei uns verboten.
Eigentlich nicht! Verpflegung und Schlafplätz versuchen wir unentgeltlich anzubieten, selten musst Du da aus eigener Tasche zahlen. Die Anfahrt zum Start-Ort und die Rückfahrt (und ggf. Fahrradreparturen) musst Du jedoch selbst organisieren und finanzieren. Erfahrungsgemäss helfen Tourteilnehmende einander und bilden regionsweise Fahrgruppen.
Grundsatz der OKNB ist möglichst Geld-fern zu agieren, um Vorbild zu sein für eine nicht-konsumistische und damit klimaverträgliche Lebensweise. Daher verlangt OKNB auch keine Teilnahmegebühr.
Dazu versuchen wir uns, z.B. so weit wie möglich von geretteten Lebensmitteln zu ernähren und möglichst kostengünstige bis unentgeltliche Übernachtungsplätze zu nutzen.
Wie sieht eine Tagesetappe aus (km)?
Täglich werden zwischen 30-50 km der Strecke zurückgelegt. In Ausnahmefällen fahren wir auch mal 80 km am Tag. Während der gesamten Tour achten wir darauf, dass das Tempo für alle Menschen angenehm bleibt. Unsere Pausentage wollen wir dann entsprechend dazu nutzen unsere Akkus aufzuladen und Kraft für die nächsten Tage zu sammeln.
Wie viele Menschen dürfen mit?
Da die Tour von uns als Demo angemeldet wird, können wir gemeinsam in einer großen Menschengruppe fahren (je nach Tour 60-80 Menschen). Je nach Corona-Situation werden wir unsere Pläne entsprechend anpassen und können möglicherweise nicht die ursprünglich geplante Anzahl von Teilnehmenden auf unserer Tour mitnehmen.
Kann ich mein Smartphone aufladen? Gibt es Strom?
Strom und Ladeinfrastruktur kann nicht garantiert werden. Wir empfehlen, dass die Teilnehmenden der einzelnen Touren eine genügende Anzahl Solarladegeräte (die tagsüber auf die Satteltasche geschnallt werden), Powerbanks oder Kurbelgeneratoren mitzunehmen.
Natürlich werden wir an Pausenorten schauen und fragen, wo sich Menschen an Steckdosen anschließen dürfen!
Was erwartet mich während der Tour?
Während der Tour erwarten Dich je nach Route unterschiedliche Orte, an denen die Klimakrise auf besondere Art und Weise deutlich wird. In einer motivierten Gruppe wirst Du lauter neue Menschen kennenlernen, die wie Du auf's Rad steigen, um Klimagerechtigkeit bei der diesjährigen Bundestagswahl zum Thema Nummer 1 zu machen. Immer wieder werden Dich besondere Aktionen erwarten, die wir im Vorhinein entsprechend den Routen planen.
Wir werden Menschen in Städten und kleinen Dörfern wachrütteln und Gespräche suchen. Gemeinsam werden wir den Klimaprotest aus dem ganzen Land schließlich in Berlin in einem Klimacamp (zeitlich befristetes Klimaaktionslager) vereinen und soweit möglich den Aspekten der Klimagerechtigkeit dort auch über die Bundestagswahl und die Koalititonsverhandlungen hinweg Ausdruck zu verleihen.
Für alle Aktionen, wie für die Teilnahme überhaupt, gilt unser Wertekonsens (Gewaltfreiheit, Respekt und Toleranz, überparteilichkeit usw.), den Du dort findest:
Genauere Infos zu unserem Tagesablauf und unseren Aktionen werden wir hier vor Tourstart teilen. Auch während der Tour gibt es Einiges zu organisieren, zu koordinieren oder an Aufgaben zu übernehmen. Gemeinsam können wir etwas bewegen. Deshalb werden wir vor Tourstart auch eine kleine Übersicht veröffentlichen, auf der Du dir ein genaueres Bild dazu machen kannst, welche Aufgaben während der Tour auch von Dir übernommen werden könnten.
Ich komme mit großen Menschenmengen nicht klar, gibt es eine Rückzugsmöglichkeit?
Wir sind viel in der Natur unterwegs und spätestens an den Schlafplätzen wird es fast immer ruhige Orte geben. Außerdem werden wir auch während des Radelns einen entprechenden Awarenessbereich einrichten.
Ich bin gläubig, gibt es eine Möglichkeit, ungestört beten zu können?
Siehe Vorheriges.