3. Tag


06.09.2020

Guten Morgen!

Wir fahren jetzt los.
Heute steht uns die längste Etappe der Tour bevor. 70km. Unter anderen besuchen wir Münster und checken ob sie wirklich so fahrradfreundlich ist, wie es heißt.
Blauer Himmel, leichte Brise. Perfektes Demo-Wetter!

Wie ihr oben seht sind wir bei bestem Wetter in die Tour gestartet. Es war ein einziger Genuss! Der Campabbau funktioniert deutlich eingespielter und die Stimmung in Gruppe ist schon jetzt vertraut. Die ersten haben uns verlassen, neue angemeldete Teilnehmer*innen sind dazu gestoßen.

Nach 50 km Strecke fuhren wir in Münster ein. Wir waren noch gut bei Kräften und deswegen schrien wir besonders Laut: „What do we want??“ Die Antwort kennt ihr!

Foodsharing Münster stellte uns Unmengen an gerettetem Brot, Obst und Gemüse betreit. Jenes verspeisten wir dankbar am Aarsee in der Innenstadt Münsters.

Gegen 15 Uhr erreichte uns die Critical Mass Münsters, mit denen wir uns verabredet hatten. Mit ca. 500 Menschen und lauten Klimagesängen beschallten wir ganz Münster. Die Fahrradstadt Münster hat ihren Ruf verdient, aber da geht noch mehr!

Dann ging es weiter Richtung Telgte.
Am Ende der heutigen Etappe sind wir 85 km geradelt (deutlich mehr als geplant). Nun sind wir auf dem Hof Fockenbrock. Ein absoluter Glücksgriff. Vier Söhne, alle zwisch 20 und 30 Jahren alt, die alle in der Landwirtschaft bleiben wollen, wollen den Hof in einen Betrieb verwandeln, der regionale, ökologische Milchprodukte verkauft. Außerdem wollen sie bald vegane Produkt produzieren. Großartige und herzliche Menschen stellen uns ihr Land zur Verfügung, führen uns in den Hofbetrieb ein und schildern und die Komplexität des Wandels zum Ökobetrieb. Wir haben einen umfangreichen Einblick in die Arbeit auf dem Bauern bekommen und sind alle total dankbar!
Checkt den Hof auf Insta aus: Hof Fockenbrock

Zum Abendessen gab es super leckere Kürbissuppe von Jörg von den Parents 4 Future aus Münster.

Jetzt sitzen wir am Lagerfeuer und singen das OKNB Lied.

Wir haben schon jetzt so viel erlebt als wären wir schon Wochen unterwegs. Wir halten euch auf den Laufenden. ‍‍

Grüße vom Lagerfeuer!!
Wir melden uns morgen wieder.

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